Die Verhaltenstherapie ist von den Krankenkassen als Behandlungsverfahren anerkannt und gilt derzeit als das am besten wissenschaftlich untersuchte Behandlungsverfahren. Sie basiert auf wisssenschaftlichen Erkenntnissen aus der Lernpsychologie, der Entwicklungspsychologie, den Neurowissenschaften und der Entwicklungspsychopathologie.

 

Verhaltenstherapie hat zum Ziel problematisches Verhalten oder problematische Zustände abzubauen oder zu vermindern und neue Kompetenzen aufzubauen. Sie richtet ihren Fokus schwerpunktmäßig auf die Gegenwart.

 

Nach einer ausführlichen Diagnostik analysieren Verhaltenstherapeuten Zusammenhänge und Folgen eines problematischen Verhaltens um dem Kind/Jugendlichen und seinen Eltern zu vermitteln, wieso ein bestimmtes Verhalten auftritt. In der Therapie werden gemeinsam mit dem Kind/Jugendlichen und seinen Eltern Strategien entwickelt, damit dieses Verhalten nicht mehr, oder konstruktiveres Verhalten an seiner Stelle, auftritt. Es geht um die Veränderung des Verhaltens durch Neulernen, Umlernen und Verlernen in gezielten kleinen Schritten.


Verhaltenstherapie ist transparent und verständlich. Sie zielt darauf ab, das Kind/den Jugendlichen und seine Eltern zu unterstützen sich selbst zu helfen. Der Patient wird quasi zum Experten über seine Schwierigkeiten ausgebildet. Mit ihm zusammen werden Ziele ganz konkret besprochen, Pläne gemacht und konkretes Verhalten eingeübt.